Fimo Cane Anleitung – Fimo Stern

Vor kurzem hab ich Fimo (hier erhältlich*) für mich wieder entdeckt, und jetzt hab ich meinen ersten Cane gemacht! Er ist zwar noch nicht perfekt, aber ich bin trotzdem sehr stolz auf meinen Fimo Stern.

Fimo Cane Stern

read-in-english

Diese Fimo Rollen, oder „canes“ wie man sie im Englischen nennt, sahen für mich immer ein wenig nach Hexerei aus. Wie bringt man nur das Muster in die Rolle? Es hat sich heraus gestellt, dass es gar nicht so schwer ist!

So geht’s:

Für so eine Musterrolle braucht man natürlich Fimo. Das bekommt man zum Beispiel hier*.

Ich lüfte gleich mal das größte Geheimnis zur Herstellung eines Canes: Man macht die Rolle viel dicker als sie am Ende sein soll, und reduziert erst sie nach und nach auf die gewünschte Größe. Mein Stern hatte am Anfang also einen Durchmesser von etwa 4 cm.

Für den Anfang ist es bestimmt ratsam mit einem einfachen Mustern zu beginnen. Ich war an dem Tag aber besonders waghalsig und habs mit einem Fimo Stern versucht.

Stern

Wenn man eine Musterrolle aus Fimo macht, zeichnet man sich am besten das gewünschte Symbol auf. Ich hab mir also obigen Stern in der Größe von etwa 4 cm ausgedruckt und unter eine Klarsichtsfolie gelegt.

Die Sternvorlage legt man dann einfach entsprechend der Linien mit Fimo nach. Ich habe zu diesem Zweck Fimo Platten in der Dicke der Stern-Kontur ausgerollt, und 2 cm breite Streifen ausgeschnitten. Diese Streifen hab ich dann auf die Sternvorlage gelegt und in der passenden Länge zugeschnitten. Mein Stern war am Ende also etwa 4 cm breit und 2 cm hoch.

Bei so einem Fimo-Muster beginnt man am Besten innen und fügt dann nach und nach weitere Fimo Streifen hinzu. Man kann es vielleicht mit einem Mosaik vergleichen. Das erste Bild im Beitrag zeigt den Fimo Stern mit den aneinander gelegten Fimo Platten. Man erkennt hier noch gut die kleinen Lücken. Die verschwinden später völlig.

Wie wird die Scheibe zur dünnen Rolle?

Der Trick ist hier DRÜCKEN nicht ROLLEN! Man nimmt seine Scheibe und beginnt sie vorsichtig von allen Seiten zusammen zu drücken. Die Enden werden dabei ausgespart. Keine Angst – das Muster bleibt dabei erhalten. Und so drückt man seine Rolle dann nach und nach auf die gewünschte Dicke. Erst ganz zum Schluss darf man sie ein klein wenig rollen. Aber das auch nur um die aller letzten Unebenheiten zu beseitigen.

Auf diese Weise kann man seine Rolle so weit reduzieren wie man möchte. Ich wollte Sterne mit etwa 1 cm Durchmesser haben. Aber kleiner geht immer noch!

Sobald man die Rolle fertig reduziert hat schneidet man die Enden ab. Daraus kann man dann zum Beispiel Perlen machen.

Ich hab mit einem Cutter dünne Scheibchen abgeschnitten und daraus Ohrstecker gemacht. Ein Ende der Rolle hab ich auf wenige Millimeter reduziert und dünnste Scheibchen auf Perlen geklebt. Die Sternformen haben sich beim Rollen der Perlen natürlich stark verzerrt, aber mir gefällt der Effekt eigentlich ganz gut. 🙂

Fimo Star Studs Fimo Star Beads

 

Folge Buntwerkstatt auf Instagram für exklusive Basteltipps, kreative Ideen und Schnappschüsse: Buntwerkstatt auf Instagram

*Ich habe einen Affiliate-Link in diesem Beitrag verwendet. Was das genau ist kannst du in meiner Offenlegung nachlesen.

Der Artikel ist auch in en_US verfügbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert