Lass deine Wünsche und Gebete vom Wind davon tragen. Im Buddhismuss gibt es die Tradition der Gebetsfahnen. Gläubige setzen kleine, mit Gebeten und Symbolen bedruckte Stoffstücke bis zur vollständigen Verwitterung dem Wind aus, damit ihre Gebete bis zum Himmel getragen werden. In vielen Gegenden Europas werden Anfang Mai bunte Bänder in Bäume und Sträucher gehängt. Sie stehen für Glück und Fruchtbarkeit, aber auch für einzelne Wünsche die in Erfüllung gehen sollen.
Und weil man immer den ein oder anderen Wunsch hat der in Erfüllung gehen soll, kann man sich im eigenen Garten ganz einfach einen kleinen Wunschbaum aufstellen:
Benötigte Materialien und Anleitung:
~ buntes Garn oder Wolle, zb Stickgarn (hier erhältlich*) oder Häkelgarn (hier erhältlich*)
~ Ast oder Holzstab
~ Holzleim (hier erhältlich*)
~ Glocken (hier erhältlich*), Schellen, Perlen, Federn (hier erhältlich*), Knöpfe…
am besten dreht man eine kleine Runde durch das Haus und durchforstet seine Krims-Krams Kisten. Sogar Geschenksbänder lassen sich für das Wunschbaum Projekt verwenden.
Hat man erst mal einen geeigneten Ast für seinen Wunschbaum gefunden, kann man loslegen! Die einzelnen Fäden werden enganliegend um den Ast gewickelt. Vorher bestreicht man die Rinde mit etwas Holzleim. Der trocknet später völlig transparent und verbindet Holz und Faden harmonisch miteinander.
Wünsche einwickeln:
Natürlich kann man seinen Wunschbaum auch als ganz einfache Deko verwenden. Wer aber möchte, der konzentriert sich beim Aufwickeln der Fäden fest auf den einen oder anderen Wunsch. Dem Glauben nach werden die Wünsche dann in den Fäden gespeichert und verstärkt.
Damit die Enden des Garns später nicht unschön abstehen, versteckt man sie unter dem Garn. Dafür wickelt man den neuen Faden fest über die losen Enden. Mit etwas Leim lassen sich störrische Enden aber ohnehin ganz gut an den Ast glätten. Wer es etwas rustikaler möchte, der lässt die Enden gleich absichtlich lose hängen.
Wünsche freisetzen
Damit die Wünsche auch in Erfüllung gehen, müssen sie vom Wind davon getragen werden. Dafür befestigt man Schellen, Perlen oder Federn an den Garnfäden. Die langen Enden der Fäden wickelt man wie gewohnt um die Äste seines Wunschbaums. Natürlich müssen es nicht unbedingt Wünsche sein. Man kann auch gute Gedanken oder positive Emotionen „einwickeln“.
Federn lassen sich etwas schwer an einen Faden knoten. Mit einem kleinen Trick klappt es aber ganz leicht. Zuerst sucht man eine Perle in deren Bohrung der Kiel der Feder ziemlich exakt hinein passt. Die Perle wird dann am Faden fest geknotet, und der Federkiel mit etwas Leimm bestrichen. Anschließend steckt man den Federkiel durch die Perle und lässt alles gut trocknen. Vorsichtshalber kann man anschließend noch alles mit einem zusätzlichen Tropfen Leim versiegeln.
Der perfekte Ort für einen Wunschbaum ist natürlich im Freien. Aber auch in der Wohnung wird der Wunschbaum zu einem originellen Blickfang. Entweder steckt man seinen Ast direkt in den Boden, oder fixiert ihn in einem Blumentopf oder einer passenden Vase. Natürlich muss es nicht unbedingt ein ganzer Wunschbaum sein. Man kann auch kleinere Holzstücke mit Garn umwickeln und ein Windspiel daraus machen. Auch kleine Zweige die man anschließend in einer Vase anordnet wären gut dafür geeignet. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
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