Rezept für Vogelfutterkuchen

Jede Vogelart bevorzugt ein anderes Futter. Natürlich gibt es bunte Mischungen die alle Geschmäcker weitgehend abdecken, aber auch die Position der Futterstelle kann entscheidend sein. Amseln nehmen ihr Futter beispielsweise am liebsten in Bodennähe auf. Wer Amseln im Garten hat, wird beobachten, dass sie an der Futterstelle gerne viel „Mist“ machen und loses Futter wild verteilen. Hier sind Blöcke mit Fettfutter, Apfelstücke oder ein Vogelfutterkuchen ideal, weil die Vögel es stundenlang bearbeiten können.
Vogelkuchen

 

So ein Vogelfutter-Kuchen ist schnell gebacken und sieht auch noch schön aus. Die Zutaten kann man nach Lust und Laune abändern, je nachdem was man zuhause hat und welche Vögel man damit ansprechen will.

Wichtig:

Selbstverständlich darf man keine Zutaten wie Salz, Zucker, Backtriebmittel oder Gewürze in den Vogelfutterkuchen mischen, da sie für Vögel sehr schädlich sein können. Auch echte Kuchen-, Brotreste und alter Lebkuchen sollte nicht verfüttert werden.

 

Rezept für einen Vogelfutterkuchen:

250 g Speisequark (Topfen)

300 g Hafermehl

Haferflocken

gehackte Nüsse

Rosinen

Sonnenblumenkerne

Kokosfett

Vogelfutterkuchen01

 

Speisequark und Hafermehl mischen. Nach und nach Haferflocken und gehackte Nüsse hinzu geben, bis aus der Mischung ein klebriger Teig entsteht. Wer möchte, kann der Mischung noch Rosinen, Sonnenblumenkerne oder eine Vogelfuttermischung hinzugeben. Man sollte darauf auchten, dass der Teig nicht „zu trocken“ wird, damit sich der Kuchen beim Backen nicht verhärtet. Für eine größere Geschmeidigkeit kann man auch etwas Kokosfett in die Teigmischung geben. (Normales Weizenmehl sollte nicht im Kuchen verwendet werden, da es die Vögel zwar sättigt, aber nicht mit den Nährstoffen versorgt die für sie überlebenswichtig sind.)

 

Vogelfutterkuchen02

 

Eine alte Kuchen- oder Brotform großzügig mit Kokosfett beschichten.

 

Vogelfutterkuchen03

Der Teig wird in die Brotform gefüllt und glatt verstrichen. Wer möchte, kann die Oberfläche mit einem Muster verzieren. Ich habe dafür etwa ein Fünftel des Teigs aufgespart und nach und nach auf der Oberfläche platziert. Der Teig ist sehr klebrig und lässt sich nicht in Form kneten. Am besten positioniert man kleine Teigstückchen hintereinander und drückt sie mit den Fingern zusammen.

 

Vogelfutterkuchen04

 

Mit etwas Wasser und leichten Streichbewegungen lässt sich das Motiv ein wenig glätten.

 

Vogelfutterkuchen05

 

Jetzt verziert man das ganze noch mit vielen Körnern wie Sonnenblumenkerne….

 

Vogelfutterkuchen06

 

… und natürlich Rosinen

 

Vogelfutterkuchen07

 

Und am Ende sieht der Vogelfutterkuchen dann etwa so aus. Jetzt muss er nur noch in den Ofen.

 

Vogelfutterkuchen08

 

Nach einer Backzeit von etwa 30 – 40 Minuten bei 150°C ist der Vogelfutterkuchen fertig. Je nachdem wie dick der Kuchen ist, kann sich die Backzeit natürlich verändern. Wenn man sich nicht sicher ist ob der Kuchen schon fertig ist oder nicht, testet man seine Festigkeit mit einem Stäbchen. Dafür steckt man einen Zahnstocher oder ein Spießchen in den Kuchen. Wenn beim Herausziehen Teig daran klebt, braucht der Kuchen noch eine Weile.

 

Vogelfutterkuchen10

 

Den übrig gebliebenen Teig habe ich in Muffin-Förmchen gefüllt und mitgebacken.

 

Winter Offering Birds

 

Und wer Lust hat, der kann aus Schnee gleich eine schöne Futterstelle bauen und seinen Vogelfutterkuchen darin anbieten. 🙂

Da so ein Kuchen natürlich nicht auf einmal aufgefressen wird, zerteilt man ihn am besten in kleinere Brocken und verfüttert diese nach und nach. Teile des Kuchens kann man auch sehr gut einfrieren und so seine Haltbarkeit auf Monate verlängern.

 

Vogelkuchen

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